Kategorien
Vorstellung

Auf den Hund gekommen!

Wie alles begann

Wir gehen zurück in das Jahr 2017, als Bilal und ich uns kennenlernten. Recht schnell erzählte Bilal von seiner Hundeaffinität und dem Wunsch, einen eigenen zu besitzen in Deutschland, seiner neuen Heimat. Für mich, Sandra, war das nichts abwegiges, da meine Mutter bei meiner Geburt einen Hund hatte (Alwine der Bassethound lebte dann aber bei meinen Grosseltern), und als ich 10 Jahre alt war, adoptierten wir Oskar aus dem Ludwigsburger Tierheim.

Da ich spürte, dass es mit Bilal “was ernstes“ werden sollte, ließ ich mich auf den Gedanken, einen gemeinsamen Hund zu haben, ein. Und jetzt ging die Suche nach der geeigneten Rasse los… wir besuchten auch das Stuttgarter Tierheim, aber zu der Zeit war dort kein passender Hund für uns.

Nach gefühlt ewigem Hinundher und sich austauschen, kamen wir auf die Old English Bulldog. Ein Züchter und ein tatsächlich zeitlich passender Wurf war schnell gefunden! Klein Bruni beeindruckte uns auf den ersten Fotos: er hing superlässig in der Hand der Züchterin und sah einfach knuffig aus. Bis er einziehen sollte, vergingen endlose Wochen! Bruno‘s erste Amtshandlung in der neuen Wohnung war übrigens ein großes Pipi in den Flur zu machen. Na, es war auch Ende Februar und draussen viel zu kalt…

Und warum heisst jetzt Bruno Bruno? Ganz einfach: weil ich mich mit handfesten Argumenten und stichhaltiger Überzeugung durchgesetzt habe! Bruno Mars ist mein Lieblingsinterpret und eine coole Socke, so wie unser Bruni.

Bei Mia, um einfach mal vorweg zu greifen, war es auch eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann: ich habe Mia online gesehen und gefragt wie die süße, viermonatige, schlappohrige Maus heisst und nachdem zurückkam: „Mia“, war es klar und um mich geschehen! Schliesslich ist MIA. meine Lieblingsband aus Berlin! So zog ziemlich spontan, Mia bei uns ein. Da war Bruno circa drei Monate bei uns und hatte zwar seine Flausen im Kopf, aber es klappte erstaunlich gut im Zusammenleben mit Hund.

Bilal war zu der Zeit auch wegen einer Verletzung an einem Finger krankgeschrieben und ich sowieso auf Jobsuche in Esslingen, und somit wuchsen wir mit viel Zeit und Geduld als Team zusammen. Wir lernten viele neue Leute kennen, mit Hund und ohne, und lebten uns gänzlich in Esslingen ein.

Jetzt zu Lui: die Rasse des Spitz spukte tatsächlich schon länger in unseren beiden Köpfen herum. Als wir im Januar 2020 heirateten (als noch niemand was von einem neuartigen Virus namens Corona wusste…), wurde Lui zu unserem gegenseitigen Hochzeitsgeschenk. Und wieder ganz spontan zog Lui ein! Seine Geschwister hießen Chanel, Rolex und Gucci. Da wir uns wahrscheinlich sowieso nicht einigen hätten können auf einen gemeinsamen Namen, blieb Lui einfach Lui.

Lui lebte sich vorbildlich ein, und die Großen gingen sehr vorsichtig mit dem kleinen Wesen um. Nach einiger Zeit lag ich dennoch Bilal in den Ohren: ein kleiner Freund für Lui wäre sooo toll… Bilal’s Reaktion war zu der Zeit noch ein striktes Nein.

Als wir dann im März 2021 den Kaufvertrag für unser gemeinsames Haus unterschrieben (übrigens an Leo’s Geburtstag!), war klar, dass wir einen Garten haben werden und mehr Platz. Mit dem hochheiligen Versprechen, dass keine weiteren Hunde oder Haustiere einziehen werden, durfte Lui seinen Leo bekommen. Da wir ziemlich früh Kontakt hatten zu Leo’s Wurf, haben wir gleich den Namen geben dürfen und er war super daran gewöhnt, als wir ihn im Juni 2021 abholten. Und nur am Rande: dieses Mal durfte Bilal den Namen aussuchen und Leo wurde nach Löwenhund Shi Tzu benannt.

Und zu guter Letzt möchte ich, Sandra, mit Augenzwinkern zu Protokoll geben, dass Bilal den Anstoss zu dem Thema Hund gegeben hat! Aber er rechnete wohl nicht damit, dass ich so Feuer fangen würde. Wie dem auch sei, die Hunde bereichern uns jede/r auf ihre/seine Art und das schätzen wir sehr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert